Der "King of Horror" gönnt sich keine Ruhe! Begeisterte er zuletzt (zumindest mich) mit dem Zeitreise-Roman "Der Anschlag" führt Stephen King dieses Mal in "Joyland" seine Leserinnen und Leser ins Jahr 1973 und in die eigene Welt der Schausteller. Und dies macht er brilliant, ohne dass man sich einen klassischen Horror-Roman in der Machart der ebenso grandiosen King-Werke "Es", "The Stand", etc. erwarten sollte.
Nein, in diesem für King-Verhälntnisse dünnen Büchlein (rund 350 Seiten) findet man einfach eine schöne Story um den 21jährigen Hauptprotagonisten Devin Jones, aus dessen Perspektive (rund 40 Jahre später) erzählt wird. Aus meiner Sicht ein tolles Stück Literatur (King wurde ohnehin immer unterschätzt), eine interessante Milieustudie von Schaustellern "nach altem Schrot und Korn", etwas Melancholie, aber auch durchaus Passagen zum Schmunzeln. Und ein bisschen Mystik und Übersinnlichkeit darf auch dieses Mal nicht fehlen! Eine echte Leseempfehlung, die ich zum größten Teil in Flugzeug und Bus im Rahmen der letzten Europacupreise mit Rapid sozusagen in "vollen Zügen" genossen habe!
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