Aris Fioretos ist kein klassisch schwedischer Name, doch ist der Autor des im Hanser Verlag heuer erschienen Buches in Göteborg geboren und schreibt auch in schwedischer Sprache. Der Vater - und sein Werk "Die halbe Sonne" ist auch mit "Ein Buch über einen Vater" untertitelt - wanderte in den 50er-Jahren (Diktatur) aus Griechenland via Studium in Wien nach Schweden aus, die Mutter ist eine Österreicherin.
Das Buch selbst, für mein Empfinden eine autobiographische Erzählung mit oft nur wenige Zeilen langen Kapiteln, erinnert im Stil manchmal an "Der alte König in seinem Exil" von Arno Geiger. Fioretos erzählt die Geschichte seines Vaters von rückwärts, wiewohl dies nicht immer linear passiert. Es ist eine Hommage an seinen Herrn Papa, wie auch die Zeit in einer Rezension bemerkte. Und das Buch war einfach an einem schönen Tag am Strand des Ionischen Meeres wunderbar zu lesen.
Link: Zur Rezension der Zeit
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