Was für ein schönes Buch! Der österreichische Autor (und Schauspieler) Robert Seethaler zaubert auf nicht einmal 200 Seiten die Lebensgeschichte des (fiktiven) Andreas Egger, der sein hartes und karges Dasein als verpöntes uneheliches Kind am Hof seines Onkels, der ihn regelmässig verprügelt, beginnt.
Der später als Arbeiter bei diversen Seilbahn-Errichtungen seinen Unterhalt verdienende Egger, der noch dazu körperlich gehandicapt ist, ist alles andere als auf die Butterseite gefallen. So verliert er auch durch ein Unglück seine große Liebe, die Kellnerin Marie, die von einer Lawine begraben wird. Es ist ein trauriges und doch auch hoffnungsfrohes Buch, das einfach wunderbar zu lesen ist.
Echte Rezensionen zu "Ein ganzes Leben":
Der Spiegel
Falter
Die ZEIT
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