Sonntag, 31. Dezember 2017

Passagier 23

Ein Weihnachtsfeiertag ist meist geeignet, um gemütlich zu lesen. Mehr oder weniger zufällig fiel mir der "Thriller" mit dem Namen "Passagier 23" von Sebastian Fitzek in die Hände und da der Plot gar nicht uninteressant klang, wurde das Buch meine Feiertagslektüre.



Der deutsche Vielschreiber kann eines definitiv, nämlich Page-Turner verfassen, auch wenn die Story von Seite zu Seite haarsträubender und abstruser wird. Schauplatz ist ein Kreuzfahrtschiff und zur Handlung ist nicht viel mehr zu sagen, als dass diese sicher eine gute Vorlage für einen 08/15-Hollywood-Thriller mit viel Blut und Schreckmomenten bietet. Wer sowas mag ist gut bedient und außerdem bleibt angenehm, dass der Roman ohne viel Nachdenken und ohne jeglichen Anspruch an wohlformulierte Sätze an einem freien Tag locker durchgelesen ist. Obwohl bei uns im Hause auf dem Stapel der ungelesenen Bücher noch mehrere Werke des Bestseller-Autors, der gefühlt die Hälfte des Jahres mit einem seiner Outputs die Belletristik-Rangliste in Deutschland anführt, herumliegen, wird es ein wenig dauern, bis ich mich an ein weiteres wage. Wohl wieder einmal an einem Feiertag, der entweder einen Katastrophenfilm via Flimmerkiste oder eben einen schnell gelesenen Thriller sinnvoll macht.

Auf der Website des Autors gibt es mehr zu diesem Buch und dessen weitere derzeit rund 15 Romane, die Fitzek seit 2006 allesamt höchst erfolgreich publiziert hat.

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