Samstag, 6. April 2024

Der letzte Tod

Bereits Teil 5 der wunderbaren historischen Kriminalroman-Reihe um Kriminalinspektor August Emmerich und dessen einst adeligen Assistenten Ferdinand Winter! Vorab sei schon gesagt, lesenswert wie die vier Vorgänger!


"Der letzte Tod" ist der Titel des aktuellsten und doch schon anno 2021 erschienen Buchs, das einem wieder tief in das gar nicht so leiwande Wien der 1920-er-Jahre (dieses Mal September 1922 in Zeiten der Hyper-Inflation) eintauchen lässt. Auf 380 Seiten bietet die am 8. April 1977 in Bregenz geborene Autorin (bürgerlicher Name Daniela Larcher) wie immer großartige historische Einblicke und zudem eine spannende und dieses Mal sehr schaurige Handlung rund um einen Serienmörder, der seine Untaten nicht nur in Wien, sondern in mehreren Städten entlang der schönen blauen Donau begeht. So wird die Leserschaft Zeuge der Entstehung der internationalen Polizeibehörde "Interpol", bei der ein mehrfacher österreichischer Bundeskanzler und zur Zeit der Romanhandlung Polizeipräsident eine treibende Kraft war - auch in der realen Vergangenheit! Johann Schober heißt der Herr übrigens und zu dem hat Inspektor Emmerich, dem dieses Mal ein Psychoanalytiker namens Sándor Adler zur Seite gestellt wird, zu seinem Glück ein sehr gutes Verhältnis.

Einfach lesen, so wie ich es in der Karwoche auf einer netten Berghütte in knapp drei Tagen im oberösterreichischen Vorderstoder tun konnte! Die Bände I bis IV erschienen übrigens ab 2017 jährlich, der "Cliffhanger" bei Teil V machte eigentlich klar, dass die Geschichte weitergeschrieben wird, aber bislang war Funkstille! Doch nun sah ich, dass mit "Die weiße Stunde" im September 2024 Band VI angekündigt wird, dieser ist dann im Wien des Jahres 1923 angesiedelt. Ich freue mich!

Mehr zu "Der letzte Tod": literaturkritik.de - literatur-blog.at

Die weiteren Emmerich-Krimis in meinem bescheidenen Blog:

Der zweite Reiter  - Die rote Frau - Der dunkle Bote - Das schwarze Band 

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