Freitag, 24. Juli 2020

Zeiten der Heuchelei

 Fast hätte ich verpasst, dass in diesem komischen Corona-Sommer 2020 wieder ein neuer Kriminalroman von Petros Markaris rund um seinen Kommissar Kostas Charitos erscheint! Eher durch Zufall beim Aufsuchen des Zeitschriftenshops am Bahnhof bin ich am Tag des Erscheinens des bereits 12. Werkes über den Athener Inspektor (Start war 1995, die erste deutsche Übersetzung unter dem lustigerweise englischen Titel "Hellas Channel" erschien anno 2000) "gestolpert"!


Natürlich habe ich "Zeiten der Heuchelei" sogleich erworben und auch innerhalb weniger Stunden gelesen. Normalerweise kommt der fast jährliche Markaris immer mit nach Griechenland, wo ich heuer aber zumindest wahrscheinlich nicht mehr auf Urlaub weilen werde. Markaris, im Jahr 1937 in Istanbul geboren und der deutschen Sprache aufgrund von Studium u.a. in Wien mächtig, war schon mal besser, aber lesenswert sind die Bücher über Kommissar Charitos und seine Fälle plus Familie allemal. Nach dem sehr durchschnittlichen "Drei Grazien" gab es auf alle Fälle wieder ein Steigerung! Auf den 400 Seiten steht neben dem Kriminalfall auch das Privatleben von Kostas im Mittelpunkt, schließlich ermittelt er erstmals als Opa und macht zudem einen nicht mehr erwarteten Karrieresprung! 

Eine kurze Rezension über den Fall rund um das "Heer der Nationalen Idioten" findet man auf der Homepage der österreichischen Tageszeitung KURIER

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