Sonntag, 25. Oktober 2020

Einfach losfahren

Seit einiger Zeit lag der Roman "Einfach losfahren" vom italienischen Autor Fabio Volo auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher    Ohne besonderen Grund, gekauft habe ich ihn mir damals, weil ich aus dem Diogenes Verlag ohnehin fast nie einen schlechten Roman gelesen habe, mir das Buchcover mit der Vespa gefällt und auch der Klappentext eine interessante Geschichte verspricht. 

"Einfach losfahren" war schon mit mir in Griechenland (damals kam ich nicht mehr dazu, aber wurde das Werk von meiner Frau gelesen und für okay befunden) und heuer in der Steiermark und Oberösterreich. Jetzt bin ich das nicht einmal 300 Seiten dicke Werk des 1972 geborenen Autors mal angegangen. In seiner Heimat war es bereits sein dritter Roman, 2006 als "Un Posto nel Mondo" erschienen. In deutscher Sprache liegen bei Diogenes laut der Verlagshomepage sechs Romane auf, "Einfach losfahren" ist dabei sozusagen sein Erstling für die "Tedesci" - erschienen 2009. 



"Einfach losfahren" ist mir leider zu "bundesdeutsch" übersetzt, wenn auch die Handlung durchaus fein gesponnen ist. Der Held der Geschichte heißt Michele, der seine Lebensgeschichte während er auf die Geburt seiner ersten Tochter wartet, erzählt. Eine Geschichte über Freundschaft (der beste Kumpel von Michele, Federico, der zu jung nach einem Motorradunfall zu Tode kommt, ist ein bestimmendes Thema des Romans), Beziehungen, das Älterwerden, das Reisen und das Leben generell. Und für mich trotzdem nur ein durchschnittliches Lese-Erlebnis, irgendwas fehlt "Einfach losfahren" aus meiner Sicht. 

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