Mittwoch, 27. Juli 2011
Kolumbien 2011 – der erste Dienstag
Am Vormittag stand dieses Mal glücklicherweise keine Busreise auf dem Programm, die Mannschaft hat hingegen am Trainingsgelände gearbeitet, ich vor dem Laptop am Zimmer, bezüglich auf der Terrasse des Restaurants, wo das WLAN ebenso hervorragend funktioniert wie im Lobby-Bereich, der allerdings so stark klimatisiert ist, dass sich meine Lust, sich dort aufzuhalten, gegen Null nähert.
Zu Mittag kam Besuch aus der Heimat, Peter Brunner und sein Kameramann sind ab sofort für den ORF im Einsatz in Südamerika. Um schlanke 7 Euro pro Stunde konnten sie bereits einen Taxler engagieren, der sie mehr oder weniger rund um die Uhr durch Cartagena chauffiert.
Ihre erste längere Anreise, die wir auch genossen, war dann ohnehin eher abenteuerlich. Wir mussten auf das Trainingsgelände von Real Cartagena und das liegt – trotz Polizeieskorte – rund 45 Minuten vom Teamhotel entfernt. Die letzten 15 Minuten rumpelt man dann über eine Schotterpiste, beim Wetter am Dienstag hatten die Polizisten auf den Motorrädern mein volles Mitleid, denn die mussten kiloweise Staub schlucken. Das Gelände selbst ist optisch wunderschön, der Platz war allerdings hart wie Beton und rundherum konnte allerlei Getier entdeckt werden. Unser eigentlich ortskundiger Dolmetsch Michi Grubinger wurde sogar Opfer einer kleinen Ameisenattacke.
Die Freunde vom ORF kamen zu ihren ersten Interviews (Heraf und Klem), schon zu Mittag drehten sie eine „Sonderstory“ für Bundesland heute mit den drei Burgenländern im Kader.
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