Zum vierten Mal besuchte ich am 23./24. Oktober Belgien. Nach einer privaten Busreise zum Europacupfinale 1996 in Brüssel, sowie den beruflichen Trips nach Brügge (2005 mit Rapid im Rahmen der Champions-League) und abermals Brüssel (2010 mit dem Nationalteam im Rahmen der EM-Qualifikation) ging es diesmal ins flämische Genk zum Europa-League-Match mit Rapid beim KRC.
Am Mittwoch ging es um 10 Uhr mit der "Südtirol" der AUA von Schwechat nach Lüttich, von dort per Bus weiter ins nicht einmal eine Stunde entfernte Städtchen Genk (ca 60.000 Einwohner). Die Stadt "besticht" durch eine unfassbare Hässlichkeit, es gibt dort im Prinzip exakt überhaupt nichts sehenswertes! Ehemals lebten die - übrigens überaus höflichen - Menschen dort vom Kohleabbau, derzeit herrscht die bedauerliche Situation, dass dort in sehr naher Zukunft das Ford-Werk und auch eine Magna-Dependance schließen wird und angeblich um die 10.000(!) Arbeitskräfte verloren gehen.
Besser als in Wien ist allerdings die Stadionsituation, die Cristal Arena, benannt nach einer belgischen Biermarke (übrigens sehr lecker), ist zwar nicht mehr top-modern, aber sehr zweckmäßig und keine typische 08/15-Arena. Negativ nur, dass der Weg vom Mannschafts- in den Medienbereich über vier Stockwerke und ohne Lift zurückzulegen ist. Sehr gut zudem das traditionelle Medienabendessen, dass wir in einem Lokal namens "De-Mole" vornahmen. Dort wurden wir nicht nur ausgesprochen gastfreundlich willkommen geheißen, sondern auch mit einem köstlichen und mehrgängigen Menü verköstigt!
Der ebenso traditionelle Absacker nach diesem Essen war allerdings nicht mehr möglich, da in Genk anscheinend unter der Woche die Bürgersteige knapp nach Mitternacht hochgeklappt werden!
Das Match selbst war bekanntlich sehr attraktiv und spannend, das 1:1 durchaus gerecht und auf ein Wiedersehen mit den überaus freundlichen Klubverantwortlichen des KRC in rund zwei Wochen in Wien freue ich mich. Ebenso und sehr gefreut hat mich das Wiedersehen mit Axel Lawaree, der sowohl zum Abschlusstraining als auch zum Match kam! Erschreckend hingegen, dass wir beide beim Plaudern feststellen mussten, dass unser gemeinsames Abschiedsfest bereits sieben Jahre her ist!
Und hier ein paar Fotoeindrücke!
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